Mittwoch, 29. September 2010

Quo Vadis Ski Cross? Michael Pfeffer, Kommentator bei ZDF, im Interview


Michael Pfeffer hat die olympische Prämiere von Ski Cross in Vancouver bei ZDF kommentiert. Spätestens seit diesem Rennen ist er vom Virus Ski Cross infiziert.

Wir haben ihm einige Fragen gestellt.

Was ist das Beste am Ski Cross aus Deiner Sicht?

Mal wird im alpinen Skisport nicht nacheinander sondern gegeneinander gefahren. Das hat dieser Sportart immer gefehlt: Spannung und Action mit Verfolgungs- und Überholmanövern. Die Rennstrecke mit Wellen, Sprüngen, Steilkurven kommt dem natürlichen, ursprünglichen Alpingelände viel näher als jede Abfahrtspiste.

Wo siehst Du die Disziplin Ski Cross in vier Jahren?

Ich hoffe, dass Skicross dort angesiedelt wird, wo diese Disziplin hingehört: bei den alpinen Wettbewerben. Dadurch, dass in den KO-Runden Frauen und Männer auf der gleichen Strecke in einem Wettbewerb antreten können, kann Skicross auch die "Geschlechtertrennung" im Alpinsport aufheben. Ein Klassiker wie Kitzbühel mit Skicross. Das wünsche ich mir in 4 Jahren.

Was erwartest Du von dem ersten Ski Cross Weltcup in Deutschland in Grasgehren?

Grasgehren kann nach den tollen Bildern aus Vancouver die neue Disziplin in Deutschland weiter bekannt machen. Es ist eine große Chance, denn die Öffentlichkeit kennt Skicross noch nicht ausreichend. Es wäre sicher auch eine gute Gelegenheit, für die Münchner Olympia Bewerbung Flagge zu zeigen.

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